Liebe Spenderinnen und Spender
Gerne berichte ich Ihnen wieder einmal Neues aus Naceva und vom Mittagstisch.
Seit ziemlich genau 4 Jahren bieten wir in Naceva den Mittagstisch an. Von Anfang an war klar, dass die Schülerinnen und Schüler der Primarschule gesunde Mahlzeiten bekommen sollten. Ich erinnere mich noch gut an Christine Tawakes Warnung, man müsse das Projekt gut im Auge behalten, sonst würde plötzlich da halbe Dorf verköstigt …
Seither hat alles gut geklappt. Diesen Sommer gab es nun kleinere Unregelmässigkeiten. Offenbar boten die Köchinnen den Lehrkräften Essen an und diese nahmen es an, weil es für Fidschianer nicht angebracht ist, ein Geschenk abzulehnen. Das wäre sehr unhöflich. Christine suchte sofort das Gespräch und machte alle Beteiligten darauf aufmerksam, dass der Mittagstisch für die Schulkinder und wirklich nur für die Schulkinder gedacht sei. Sie schreibt, dass man die Botschaft verstanden habe. Andere Länder – andere Sitten!
Teureres Gemüse
Nach wie vor lassen sich die Mahlzeiten mit einem für unsere Verhältnisse bescheidenen Betrag zubereiten. Allerdings ist der Preis für Gemüse stark angestiegen. Die Kosten für eine Mahlzeit belaufen sich deshalb neu auf 175 FJD statt wie bisher 165 FJD oder anders gesagt, wir brauchen rund 5 Franken (10 FJD) mehr pro Tag, 60 bis 70 Franken mehr pro Monat. Wir sind der Meinung, dass die Qualität und die Vielfältigkeit der Mahlzeiten nicht abnehmen sollte und haben das Budget sofort angepasst.
Unfall in der Küche
Ende September ereignete sich in der Küche ein Unfall. Als die zwei Köche, eine Frau und ein Mann den schweren Kochtopf voll Essen von der Kochecke die Stufe runter tragen wollten, rutschte die Frau aus und wurde vom heissen Essen verbrannt. Sie blieb die nächsten Tage zu Hause.
In der Zwischenzeit geht es der Frau wieder besser.
Der Schulleiter, Master Rupeni, schrieb kürzlich in einem Brief einen Satz, den ich gern als Schlusswort zitieren möchte. Herzlichen Dank Ihnen allen für die immer wieder sehr geschätzte Unterstützung.
“Together we make a difference in these children’s life.”
Herzliche Grüsse
Verein Loloma, Annelies Lüscher
Da gibt es z. B. ein Bild der Steckdose im Schulhaus. Master Rupeni teilte mit, dass die Schule nun einen Generator habe. Alle Schulgebäude sowie die Lehrerhäuser seien verkabelt. Man lasse den Generator normalerweise zwischen 18.00 und 21.00 Uhr laufen. Damit habe man Licht für zusätzliche Stunden für die Schüler und für angenehmes Lesen am Abend.